Karin Kocher Schmid

Primarschulpflegerin

Seit gut vierzig Jahren lebe ich in Uster und bin Mutter von zwei erwachsenen Töchtern, welche ihre Schulzeit in Uster durchlaufen haben. Meine Freizeit verbringe ich gerne im Freien. Oft bin ich mit dem Fahrrad oder zu Fuss unterwegs und im Garten am Wirken. Ausserdem finde ich Erholung und Anregung im Zusammensein und im Gespräch mit Freunden und der Familie oder beim Entdecken und Geniessen von Kunst, Musik und anderen kulturellen Veranstaltungen.
Ich arbeite als Sozialpädagogin im Werkheim Uster. Dies ist eine Institution für erwachsene Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung. Seitdem die Schweiz im 2014 die UNO-Behindertenrechtskonvention über die Rechte von beeinträchtigten Menschen ratifiziert hat, ist wie den Schulen, auch in meinem agogischen Arbeitsfeld, die «Inklusion» zu einem wichtigen Thema geworden.

Meine politische Erfahrung:

Ich bin Mitglied der Grünen Partei Uster und interessiere mich für politische und gesellschaftliche Themen.
Ausserdem engagiere ich mich als Wahlbüromitglied bei Abstimmungen und Wahlen in der Stadt Uster.

Meine politischen Ziele:

Die Primarschule Uster hat sich in den letzten Jahren differenziert zu wichtigen Themen aufgestellt. Ich möchte bei der Weiterentwicklung der aktuellen und zukünftigen Themen mitarbeiten. Die Schule ist ein dynamischer Ort mit vielen verschiedenen Akteuren. Ich finde es wichtig, für ihre unterschiedlichen Aufgaben und Bedürfnisse gute Bedingungen zu schaffen.
Für die Kinder ist die Schule ein Ort des individuellen und gemeinsamen Lernens. Sie ist ein sozialer Lebensraum, in welchem sie sich wohl und zugehörig fühlen möchten. Sie sollen sich entfalten und weiterentwickeln können.
Die Eltern erwarten für ihre Kinder von der Schule, Wohlwollen und eine individuell angepasste Förderung und die bestmögliche Bildung. Für Eltern von Kindern mit besonderen Bedürfnissen, ist Inklusion in der Schule eine berechtigte Forderung, auch wenn das Schulsystem mit den heterogenen Klassen manchmal an Grenzen stösst. Für solchen Situationen braucht es individuelle Lösungen. Schulergänzende Betreuungsangebote oder die Tagesschule, sind für berufstätige Eltern wichtig. Diese sollten qualitativ gut geführt und kostengünstig sein und den Bedürfnissen der Familien entsprechen.
Für Lehrpersonen, Schulleitungen und das Fachpersonal ist die Primarschule ein Arbeitgeber. Um ihre vielfältigen Aufgaben, mit hoher Fachkompetenz und in interdisziplinärer Zusammenarbeit, erfüllen zu können, benötigen sie klare Strukturen, Ressourcen und eine Schulbehörde, welche sie unterstützt und sich ihren Anliegen und Problemstellungen auf strategischer Ebene annimmt.
In der Behördenarbeit ist mir wichtig, dass man sich im Dialog den strategischen Fragestellungen nähert und Mehrheiten findet. Bei vielen Themen spielt die Finanzierbarkeit eine Rolle und die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben.